Highlights von der SPONSORs Sports Gaming Summit

Kubicki: Horst Seehofer hat Schuld

Laut Wolfgang Kubicki, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein, ist Horst Seehofer und die anderen Ministerpräsidenten der Bundesländer Schuld an der derzeitigen Lage im deutschen Glücksspiel.

Saartoto-Chef Burkert: „Ich will, dass geliefert wird!“

Michael Burkert hat auf dem SPONSORs Sports Gaming Summit in Berlin eine Klärung des Lizenzverfahrens für Sportwetten gefordert. Der Geschäftsführer der Saarland-Sporttoto GmbH nimmt gleichzeitig den Gesetzgeber in die Pflicht.

Arp: „Der Irrsinn ist weit getrieben“

Hans-Jörn Arp hat auf dem SPONSORs Sports Gaming Summit seinem Unmut über die politischen Regulierungsversuche des deutschen Sportwettenmarkts Luft gemacht. Der CDU-Politiker machte der Glückspielindustrie aber auch Hoffnung.

Pokerstars will „Steuerkassen füllen“

Kevin O’Neal hat sich kritisch zur Hängepartie bei der Vergabe von Sportwettenkonzessionen geäußert. Der Director Business Development von Pokerstars pochte auf dem SPONSORs Sports Gaming Summit auf eine Regulierung des Marktes.

DFB sieht Sportlotterie als „Bedrohung“ für Breitensport

Reinhard Grindel hat auf dem SPONSORs Sports Gaming Summit die Deutsche Sportlotterie (DSL) kritisiert. Laut dem Schatzmeister des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gehe das geplante Angebot zu Lasten der Breitensportförderung.

Merkur glaubt nicht an Lizenzvergabe vor der WM

Dirk Quermann glaubt nicht an eine baldige Lizenzvergabe für Sportwettenanbieter. Auf dem SPONSORs Sports Gaming Summit forderte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Merkur Interactive zudem ein Umdenken der Beteiligten.

Hasenbein nimmt Politik in die Pflicht

Philipp Hasenbein, Geschäftsführer von Sportfive Deutschland und Vizepräsident der Vereinigung Sportsponsoring-Anbieter (VSA), hat auf dem SPONSORs Sports Gaming Summit angesichts der Verzögerung bei der Vergabe von Sportwetten-Lizenzen mehr Unterstützung seitens der Politik gefordert.

Mybet will Mobile-Umsätze auf 90 Prozent steigern

Sven Ivo Brinck, Vorstand der Mybet Holding, erwartet, dass in zehn Jahren rund 90 Prozent der Umsätze des Glücksspielanbieters im Mobile-Bereich getätigt werden.

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Deutsche Sportlotterie: Edeka, Telekom und Lufthansa werden Partner

Die Deutsche Sportlotterie ist auf einem guten Weg, sich neben der Deutschen Sporthilfe als weitere Säule zur Förderung von Spitzensportlern zu etablieren: Nach Adidas haben mit Edeka, der Deutschen Telekom und der Lufthansa weitere Wirtschaftsgrößen der von Diskus-Olympiasieger Robert Harting ins Leben gerufenen Initiative ihre Unterstützung zugesagt.

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Der direkte Weg – ein WDR-Film über die neue Sportlotterie

Diskus-Olympiasieger Robert Harting will eine Sportlotterie etablieren, mit deren Überschüssen deutsche Top-Athleten direkt unterstützt werden. Ziel ist es, bis zu 200 Millionen Euro jährlich einzunehmen und die durchschnittliche Sporthilfe-Förderung von monatlich 300 Euro zu verdreifachen. Der Deutsche Olympische Sportbund und die Staatlichen Lotterieveranstalter befürchten unliebsame Konkurrenz.

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Sportlotterie: Das Monopol des Lottoblocks wankt

Eine neue Sportlotterie soll mehr Einnahmen für deutsche Spitzensportler generieren. Eventuell zu Lasten des Breitensports. sportschau.de sprach mit einem Spezialisten für Glücksspielrecht.

Die Deutsche Sportlotterie, die im Laufe dieses Frühjahrs starten möchte, ist ein Projekt von Harting und zwei Geschäftspartnern. Mit den Erlösen sollen deutsche Spitzensportler gefördert werden. Das Prinzip: Ein Los kann für 2,50 Euro im Internet gekauft werden. Der Hauptpreis soll 250.000 Euro betragen, es gibt aber auch Wertgewinne wie ein Abendessen mit einem Sportstar. Gezogen werden die Sieger einmal wöchentlich, von jedem eingenommenen Euro gehen mindestens 30 Cent an die Sportler.

An welche Athleten das Geld fließt, entscheidet zunächst die Deutsche Sporthilfe und später ein vierköpfiger Beirat, dem neben Harting unter anderem auch Fünfkämpferin Lena Schöneborn angehört. Durch die gezielte Förderung der Athleten werde der Erfolg bei sportlichen Großereignissen steigen, so die Theorie der Initiatoren.

Sportbünde sehen Gefahren

Kritisch sieht dieses Projekt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). Er befürchtet einen Lotterie-Wettbewerb zwischen den bisherigen staatlichen Anbietern Toto/Lotto und Glücksspirale auf der einen und der neuen Sportlotterie auf der anderen Seite. Dieser, so die Sorge, gehe zu Ungunsten des Breitensports, der bislang einen großen Teil der insgesamt 500 Mio Euro erhält, die pro Jahr von Toto/Lotto in den deutschen Sport fließen.Die Landessportbünde haben sich bereits im Oktober gegen die Einführung der Deutschen Sportlotterie ausgesprochen, „da die bewährte Förderung des Breitensports sowie des Kinder- und Jugendsports nachhaltig gefährdet würde.“ DOSB-Generaldirektor Michael Vesper riet zu einer sorgfältigen Prüfung: „Wenn dies eine reine Umverteilung zur Folge hätte, wäre für den Sport kein einziger Cent gewonnen.“

Martin Reeckmann kennt das Glück aus vielen Blickwinkeln. Der Regierungsdirektor a. D. war von 1994 bis 2002 beim Land Berlin Referent für Glücksspielwesen. Seit 2003 ist er selbstständiger Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf das Glücksspielrecht.

zugehörige Meldung: Sportlotterie gewinnt adidas als Partner

Sportlotterie gewinnt adidas als Partner

Die von Diskus-Olympiasieger Robert Harting mitinitiierte Deutsche Sportlotterie (DSL) hat einen ersten namhaften Unterstützer aus der Wirtschaft gefunden.

Berlin (SID) – Die von Diskus-Olympiasieger Robert Harting mitinitiierte Deutsche Sportlotterie (DSL) hat einen ersten namhaften Unterstützer aus der Wirtschaft gefunden. Wie die DSL mitteilte, unterzeichnete der Sportartikelhersteller adidas einen Vertrag als „Associated Partner“. Der Weltkonzern soll zunächst am Aufbau der Lotterie mitwirken und nach dem geplanten Start im Frühjahr 2014 auch Preise stellen.

„Wir freuen uns besonders darüber, dass es gelungen ist, mit adidas die Champions League der Sportartikelbranche als ersten Teamplayer ins Boot zu holen“, sagte der DSL-Hauptgesellschafter Gerald Wagener und bezeichnete den Abschluss als „großartiges Signal“. Laut Wagener stünden zusätzlich weitere Vertragsunterzeichnungen bevor. Zudem unterzeichnete die DSL eine Kooperationsvereinbarung mit einer Anwaltskanzlei, die der Lotterie bei allen rechtlichen Fragen zur Seite stehen soll.

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