mybet gewinnt Rechtsstreit: Warmer Geldregen im Anmarsch

Der Glücksspielkonzern mybet Holding gewinnt einen sechs Jahre alten Rechtsstreit und kann sich nun auf klingelnde Kassen freuen. Wie mybet heute bekannt gab, sollen nach einem Urteil des Düsseldorfer Oberlandesgerichts insgesamt 11,5 Millionen Euro zuzüglich Zinsen an die hundertprozentige Tochergesellschaft FLUXX fließen. Zum Schadensersatz verurteilt wurde die Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG, nachdem diese seinerzeit die Vermittlung von Lotto-Produkten in Tankstellen und Supermärkten durch die mybet-Tochter illegalerweise verhindert hatte. Der Geldregen kommt für mybet zu einem günstigen Zeitpunkt: Nach einem sehr schwachen Jahr 2013 und geschrumpfter Liquidität kamen unlängst die Themen Wandelanleihe sowie die Veräußerung von Geschäftsbereichen und Beteiligungen auf die Agenda.

Da die nun zu erwartende Schadensersatzzahlung höher ist als der gesamte Barmittelbestand des Unternehmens, dürfte sich die Lage für mybet demnächst deutlich entspannen. Unabhängig davon strebt der Vorstand für 2014 ein zumindest wieder ausgeglichenes EBIT bei leichtem Umsatzwachstum an.

Lottohelden gewinnt SevenVentures als Media-Investor

Lottohelden gewinnt ProSiebenSat.1-Beteiligungstocher SevenVentures als Media-Investor

SevenVentures, die Beteiligungstochter des Münchener Medienkonzerns ProSiebenSat.1 Group, steigt beim Online-Vermittler “Lottohelden” ein. Wie der Hamburger Lottovermittler am Dienstag mitteilte, konnte der Venture-Arm des Medienunternehmens als Media-Investor des Start-up-Unternehmens gewonnen werden.

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Deutsche Sportlotterie: Edeka, Telekom und Lufthansa werden Partner

Die Deutsche Sportlotterie ist auf einem guten Weg, sich neben der Deutschen Sporthilfe als weitere Säule zur Förderung von Spitzensportlern zu etablieren: Nach Adidas haben mit Edeka, der Deutschen Telekom und der Lufthansa weitere Wirtschaftsgrößen der von Diskus-Olympiasieger Robert Harting ins Leben gerufenen Initiative ihre Unterstützung zugesagt.

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Lotto-Chef wegen Betrug angeklagt

Lotto-Chef wegen Betrug angeklagt: Millionen verschwiegen?

Rheinland-Pfalz – Heftige Vorwürfe gegen den Chef von Lotto Rheinland-Pfalz: Hauptgeschäftsführer Hans-Peter Schössler (66) soll vorgetäuscht haben, dass zwei Lottospieler ihren Gewinn von insgesamt 1,5 Millionen Euro abgeholt haben – obwohl sie dies nicht taten.

Jetzt hat ihn die Staatsanwaltschaft wegen Betrug angeklagt. Das Amtsgericht Koblenz hat bisher nicht entschieden, ob es die Anklage zulässt. Dies wird in den nächsten Wochen geschehen.

Der Vorwurf eines Millionenbetrugs gegen Lotto-Hauptgeschäftsführer Schössler wiegt schwer. Denn die Lotto Rheinland-Pfalz GmbH mit Sitz in Koblenz hantiert täglich mit großen Geldbeträgen – 2013 machte sie nach eigenen Angaben gut 370 Millionen Euro Umsatz.

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China bald Lotto-Weltmeister

Die Volksrepublik China entwickelt sich zum größten Lotteriemarkt der Welt, berichetete kürzlich die Nachrichtenagentur Reuters. Zurzeit kaufen knapp acht Prozent aller erwachsenen Chinesen Lottoscheine. Das ist, verglichen mit anderen ostasiatischen und pazifischen Ländern, wo durchschnittlich bis zu 70 bis 80 % der Bevölkerung Lotterie spielen, noch immer verhältnismäßig wenig. Ein gewisser Teil der Einnahmen kommt sozialen Zwecken und dem Sport zugute.

Die Spielleidenschaft des Milliardenvolks wird zunehmend zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Rund 23 Milliarden Dollar gaben die Einwohner des volkreichsten Landes der Erde im vergangenen Jahr dafür aus, so das Pekinger Finanzministerium.

Die Chinesen werden in den nächsten Jahren die USA überholen

Noch freilich stehen die USA mit etwa 37 Milliarden klar an der Spitze, doch China holt gewaltig auf. In den nächsten zwei bis drei Jahren werden die Chinesen die Amerikaner als Lotto-Weltmeister voraussichtlich überrundet haben. Das hängt nicht zuletzt mit den starken Einkommenssteigerungen der chinesischen Haushalte in den letzten Jahren zusammen. 4,4 Milliarden gaben die Chinesen allein im Jänner 2014 für offizielle Glücksspiele aus. Eine Steigerung von 9,2% gegenüber dem Vorjahrsmonat. China, so das Magazin Focus, sei „das Las Vegas des Ostens“. Die starke Verbreitung des illegalen Glücksspiels und die zum Teil intransparente Situation auf dem chinesischen Glücksspielmarkt stören diese Entwicklung freilich derzeit noch erheblich.

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