Lotto-Schummelei in Rheinland-Pfalz

Lotto Rheinland-Pfalz zahlt nach Schummelei 2,6 Millionen Euro an Dachverband – Weniger Sonderausschüttung

Die Lotto Rheinland-Pfalz GmbH hat dem Deutschen Lotto- und Totoblock insgesamt rund 2,6 Millionen Euro überwiesen, die diesem Zusammenschluss der deutschen Lottogesellschaften zunächst vorenthalten worden waren. Für die Lotto-Spieler im Land bedeutet das: In den nächsten drei Jahren wird weniger Geld ausgeschüttet.

Dies kündigte der Aufsichtsratsvorsitzende der Lotto Rheinland-Pfalz, Finanzstaatssekretär Salvatore Barbaro (SPD), gestern auf Anfrage der RHEINPFALZ an. Die Vorgeschichte: Im Herbst hatte Lotto-Geschäftsführer Hans-Peter Schössler eingeräumt, 2009 einen von einem rheinland-pfälzischen Tipper nicht abgeholten Gewinn von einer Million Euro vertragswidrig nicht an den Lottoblock abgeführt zu haben.

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Jürgen Häfner, Staatssekretär und Amtschef im Innenministerium, wird im kommenden Jahr in die Geschäftsführung der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH wechseln.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft, Finanzstaatssekretär Salvatore Barbaro, sagte, Häfner sei „der richtige Mann zur richtigen Zeit, um Lotto Rheinland-Pfalz mit seiner ausgezeichneten Sachkunde und großen Erfahrung die richtigen Impulse für eine erfolgreiche Zukunft zu geben“. Barbaro kündigte an, dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft in seiner nächsten Sitzung einen entsprechenden Beschluss fassen werde. Die Mitglieder des Gremiums hätten ihre Zustimmung zu der Neubesetzung in der Geschäftsführung von Lotto Rheinland-Pfalz bereits signalisiert.

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