Vertreter der Online-Gaming Regulierungsbehörden aus Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich und Großbritannien haben sich von 16. bis 17. Jänner zu einer Runde von informellen Gesprächen mit ihrem italienischen Amtskollegen getroffen.
Offiziell war die gescheiterte gemeinsame europäische Liquidität, die vor kurzem in Frankreich spektakulär abgelehnt wurde, kein Thema.
Was waren die Ziele?
Ziel des Treffens war laut einer Pressemitteilung der italienischen Regulierungsbehörde AAMS, eine weitere Verbesserung des Informationsaustausches und ein Austausch bewährter Verfahren zwischen den Regulierungsbehörden.
Dabei wurden auch Marktdaten zwischen den Ländern ausgetauscht, um vergleichbare Daten für laufende oder zu erwartende Gerichtsverfahren präsentieren zu können.
Gleichzeitig berieten die europäischen Online-Aufsichtsbehörden über die Umsetzung verbesserter und effektiverer Maßnahmen, um illegale Betreiber auf europäischer Ebene zu bekämpfen und abzuschrecken.
Kein Wort zu Frankreich
In dem Statement findet sich interessanterweise kein Hinweis auf Gespräche über eine gemeinsame europäische Liquidität (gemeinsame Spielerpools), obwohl dieses Projekt immer wieder auf der Tagesordnung ähnlicher Treffen gestanden hatte.
Obwohl gemeinsame Spielerpools immer noch auf der Agenda für das Jahr 2014 stehen, gehen Experten nun davon aus, dass diese vorläufig nur von Spanien und Italien umgesetzt werden, nachdem sich das französische Parlament vor kurzem dagegen ausgesprochen hatte.
Das nächste Treffen zwischen den europäischen Aufsichtsbehörden ist für den nächsten Herbst geplant und wird in Deutschland stattfinden.
Quelle: PokerNews